Mit den Kunstwerken aus diesem Zyklus paraphrasiert Louis Constantin die biblische Legende von „ Jonas und dem Fisch “. In einer Reihe von Arbeiten mit Fischskeletten und Fischköpfen werden psychisches Empfindungen zwischen Klaustrophobie und Befreiung – in allegorischer Form zu einer Art „ Anatomie der Psyche “ erarbeitet. Den irrenden Propheten Jonas nutz Louis Constantin als Gleichnis für den in seiner subjektiv physischen und psychischen Welt eingeschlossenen Menschen, der seine Befreiung auf oft widersprüchliche Weise anstrebt. In der scheinbaren Ausweglosigkeit seines Daseins werden Perspektiven der Befreiung angedeutet, die wie ein „Roter Faden“ Skulpturen und Objekte charakterisieren.